EKG, Langzeit-EKGs

Mithilfe von Langzeit-EKGs kann der Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum (24 Stunden bis 7 Tage) aufgezeichnet werden. Abhängig von der Fragestellung werden Holter-EKGs verwendet, welche den Herzrhythmus lückenlos über einen Zeitraum bis zu 48 Stunden überwachen, oder man behilft sich sog. R-Tests (bis 14 Tage), welche nur bei Erfüllen von vordefinierten Arrhythmiekriterien einzelne typische Rhythmussequenzen automatisch dokumentieren oder durch den Patienten aktivierte Episoden festhalten.

Ein implantierbarer Event-Loop-Recorder ist ein kabelfreies Langzeit-EKG, welches auf der Brust subkutan implantiert wird und den Herzrhythmus bis zu 3 Jahre aufzeichnet. Nebst vordefinierten, automatisch registrierten Ereignissen (z.B. Bradykardien < 30/Min. oder Asystolien) können auch mehrere vom Patienten aktivierte Rhythmussequenzen abgespeichert werden, indem der Patient mithilfe einer Art Fernbedienung den Zeitpunkt für die Speicherung festlegt.